Mittwoch, 24. Oktober 2007

semantik

die verachtung, diese herablassende haltung allem gegenüber, was "web 2.0" oder "blog" heißt, ärgert mich. briefmarken sammeln ist ok, schwimmen gehen ist ok, wollmützen stricken ist ok, aber bloggen, pfui teufel. wie man denn dazu komme. und wieso überhaupt. und zu welchem zweck soll das überhaupt sein. undsoweiter.
vielleicht ärgert es mich auch, weil diese herablassung so symptomatisch ist für eine gesellschaft, die dinge oder menschen oder ganze staaten verachtet, weil es gerade "hip" oder "in" ist. gestern war es wahnsinnig "in" zu bloggen, heute ist es schnee von gestern, eine massenbewegung, über die man - der kulturell und intellektuell hochqualifizierte mensch - steht.
haushoch.
: große fallhöhe.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Frau Schwaner und Ehegatte klatschen Beifall! Warum muss immer etwas einen Zweck haben und warum muss man sich auch immer rechtfertigen.